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Thomas Herhold

8

26.09.1960 — 02.08.2010
Verstorben im Alter von 49 Jahren
13355 Berlin, Deutschland

Geburtsort: Berlin, Deutschland
Friedhof: St. Elisabeth Friedhof, Berlin-Wedding

Du hast es ja schon immer geliebt uns zu überraschen, aber mit dieser Überraschung hättest du dir noch sehr viel Zeit lassen können!
Wir vermissen dich jetzt schon sehr in unserer Mitte und die Lücke, die du hinterlässt, wird nicht mehr geschlossen werden können.
Hey, Schnulli! Du fehlst uns!

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423 Kommentare

  1. Die Fenster im Haus der Gilbartons waren ausnahmslos dunkel.Setrakian reichte Eph und Nora jeweils eine Schwarzlichtlampe.Sie ähnelten den CDC-Luma-Leuchten,waren allerdings weitaus schwerer.

    Ich vermisse Dich sehr…..

  2. Setrakian stieg aus dem Explorer,den langen Stock in der Hand,der eindeutig nicht nur eine Gehhilfe war,und rückte seinen Hut zurecht.Um diese Uhrzeit war es völlig ruhig;hinter den Fenstern einiger Häuser brannt zwar noch Licht,doch niemand war unterwegs,und weit und breit war kein fahrendes Auto zu sehen.

  3. Mein lieber Thomas, es kann nicht sein, so will mir scheinen, der Platz, wo Du einst warst, ist für immer leer.
    Ich denke an Dich.
    Deine Mama

  4. Doch als Eph vor dem Anwesen der Gilbartons hielt,einem Haus in georgianischem Stiel mit großem Garten,wurde ihm bewusst,dass sie,sollten sie sich irren,aus nichtigen Gründen einen Mann aufwecken würde,der gerade um seine Familie trauerte,um seine Frau,um sein einziges Kind.

  5. Als Setrakian ihn gebeten hatte,sich einen Passagier von Flug 753 auszusuchen,war ihm als Erstes die Kleine in den Sinn gekommen,die im Flugzeug die Hand ihrer Mutter gehalten hatte.Sie hieß Emma Gilbarton und schien ein guter Test für Setrakians abenteuerliche Hypothese:Wie um alles in der Welt sollte ein zwölfjähriges totes Mädchen nachts aus einem Leichenschauhaus in Queens ausbrechen und den ganzen weiten Weg hinaus zu ihrer Familie nach Freeburg zurücklegen?

  6. “Sie kehren zu den Menschen zurück,die um sie trauern”,sagte Nora auf dem Beifahrersitz.”Nur um sie anzufallen und zu infizieren?”
    “Nun,vor allem treibt sie der Hunger.Sie wollen fressen,sich verstecken,ein Nest bauen.”Schweigend verließ Eph den Highway.Diese Vampirsache war das mentale Pendant zu einem ganz miserablen Essen-sein Verstand weigerte sich schlicht und einfach,es zu verdauen.Er kaute und kaute,bekam es aber nicht hinunter.

  7. Der alte Professor saß auf den Rücksitz,den Hut auf dem Schoß.”Wissen Sie, Dr.Goodweather,es stimmt:Blut ist dicker als Wasser.Wenn sie sich verwandelt haben,suchen die Vampire zunächst jene Verwandten auf,die noch nicht infiziert sind,kehren zu >ihren Lieben< zurück.So etwas wie der Instinkt,der einen immer wieder nach Hause führt,vermute ich.Der gleiche animalische Trieb,der Hunde,die sich verlaufen haben,über Hunderte von Meilen zurück zu ihren Besitzern führt."

  8. …………….Freeburg,New York

    Es wurde Abend,als Eph mit Nora und Setrakian auf dem Cross Island Parkway nach Osten Richtung Nassau County fuhr.
    “Sie wollen mir also allen Ernstes erzählen,dass die toten Passagiere,nach denen die ganze Stadt sucht…einfach nach Hause gegangen sind?”

  9. Aber ein weiteres Zappeln lenkte sie ab,diesmal im Ärrmel ihrer Bluse.Und ein brennendes Jucken über der Schnittwunde an ihrem Arm.Dann ließ sie ein reißender Schmerz,ein Schmerz tief in ihren Eingeweiden,zu Boden sinken.Während sie gequält aufschrie,fiel die Machete auf das Holz.Sie spürte,wie etwas ihren Arm hinaufraste-unter dem Fleisch,unter der kribbelnden Haut.Ihr Mund stand noch offen,als ein weiterer Wurm,der aus dem Nacken kam,über ihren Unterkiefer in den Mund glitt.

  10. Doch dann verspürte sie ein kribbelndes Gefühl in ihrem Schritt-und ein noch merkwürdigeres in ihrem Rektum.Und das war keine Einbildung!Ihr Schließmuskel weitete sich,und sie stand einen langen Augenblick da,wie gelähmt,bis das Gefühl nachließ.Sie entspannte sich wieder.Sie musste dringend auf die Toilette.

  11. Mein lieber Thomas, Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende;
    doch die Spuren Deines Lebens, in Gedanken,
    Bildern und Augenblicken werden mich immer an Dich erinnern.
    Du wirst immer in meinem Herzen bleiben.
    In Liebe Deine Mama

  12. Hi Thommy,

    Dein Salat war da, Deine Sonne war da, der rest der Sippe war auch da und nur Du hast gefehlt…So´ne Bestellung wie Deine hatte ich noch nie,…wird auch keiner bekommen…

    Halt die Stellung da oben,…

  13. Ihr Knöchel unter dem blutverschmierten Hausschuh fing an zu jucken,und als das Kribbeln ihr Bein hochkroch,schlug sie mit der flachen Seite der klebrigen weißen Klinge auf ihren Schenkel.Ein weiteres Kitzeln an der Vorderseite des anderen Beines.Und an der Taille…Besimmt so etwas wie eine hysterische Reaktion,dachte sie.Sie bildete sich ein,dass sie von Ungeziefer attackiert wurde.

  14. Sie spürte,wie etwas auf ihre Hausschuhe tropfte,tap-tap-tap.Sie entdeckte Blut-rotes Blut-,begriff,dass sie sich am linken Arm irgendwie selbst verletzt haben musste,obwohl sie keinerlei Schmerz verspürte.Sie hob den Arm.Dicke rote Tropfen klatschten auf das Holz.
    Weiß?

  15. Sie wich einen Schritt zurück.Was hatte sie nur getan?Hermanns höhnisch grinsender Kopf war zwischen zwei Balken gerollt,wo er jetzt mit dem Gesicht nach unten lag;ein Büschel rosa Glasfasern klebte wie zerhackt,an den Schenkeln klafften tiefe Schnitte,und der Unterleib war mit weißen Schaum bedeckt.
    Weiß?

  16. Hey General,
    wie Du sicher schon weißst, hat unser Verein eine tolle Leistung abgeliefert.Eine geile 6:2 Packung konnten die Erfolglosen Karlsruher mit nach Hause nehmen. Jetzt wirst Du staunen. Unsere Geschichte vom 3.12.2001, als wir die Bayern mir 3:1 nach Hause schickten und wir beide an dem Tag Mitglieder wurden ( haben wir vor dem Spiel ja so besprochen )hat mir Gück gebracht. Ich habe für das Spiel Hertha gegen Cottbus 2 VIP Karten gewonnen.Du wirst von oben zusehen und ich werde, wie bei jedem Spiel, das ich Live sehe, an Dich Denken und Deinen Schal von Harald Junke tragen.Schade das wir nicht zusammen dieses Erlebnis haben können. Ich habe aber einen ehrenvollen Vertreter an meiner Seite ( meinen Sohn ).Wenn ich Dich auch nicht hören und sehen kann, wirst Du sicher das Spiel mitverfolgen und im entscheidenden Moment, nah Du weißt schon, so mit Blitze und so. Also mein lieber Freund, sei ganz doll in Gedanken gedrückt vo
    Petra und Bübchen.

  17. Glory zitterte,ihr war speiübel.Sie begutachtete den Schaden,den sie angerichtet hatte.Zweimal war die Klinge im Holzbalken stecken geblieben,und in ihrer Fantasie hatte Hermann versucht,ihr die Machete zu entreißen.Mit aller Kraft hatte sie an der Waffe zerren müssen,um sie wieder freizubekommen und abermals in seinem Fleisch zu versenken.

  18. Keuchend stand Glory auf dem Dachboden und umklammerte mit beiden Händen die Machete.Hermann lag zerstückelt zwischen den rosa Glasfasermatten.Die Wand neben ihm war mit tropfendem weißem Zeug bespritzt.
    Weiß?

  19. Das wollte sie unbedingt Daddy erzählen,wenn er mit telefonieren fertig war.Doch bis dahin hatte sie die Tüte Cracker längst versehentlich ausgekippt,hockte in der Einfahrt und aß sie vom Asphalt.Und nachdem sie deshalb ausgeschimpft worden war,hatte sie die ganze Angelegenheit schon wieder vergessen.

  20. Zur gleichen Zeit stand,vier Häuser weiter,die vierjährige Lucy Needham in der Einfahrt ihres Elternhauses und fütterte eine Puppe namens Baby Dear mit Käse-Crackern.Als sie die gedämpften Schreie und das harte,abgehackte Klatschen hörte,blickte sie auf.sah zu ihrem Elternhaus hinüber,dann nach Norden und rümpfte mit einer Miene unschuldiger Verwirrung die klein Nase.Bewegungslos stand sie da.Wie eine orangefarbene Zunge ragte ein halb aufgegessener,mit Käse überzogener Cracker aus ihrem offenen Mund,während sie den merkwürdigsten Geräuschen lauschte,die sie je gehört hatte.

  21. Glory blieb wie gelähmt stehen.Sie wollte weglaufen oder schreien-und konnte weder das eine noch das andere.Hermann drehte den Kopf…bis sich sein starrer Blick auf sie richtete.Derselbe spöttische,höhnische Blick,mit dem er sie all die Jahre bedacht hatte.Der Blick,der stets schlimmen Dingen vorausging.Und dann machte etwas Klick in ihrem Kopf.

  22. Sie stand über seinem schlafenden Körper,die Machete erhoben,bereit,bei der geringsten Bewegung sofort zuzuschlagen.Schließlich senkte sie die Waffe.Ein Geist!Ja,Hermann war ein Geist.Von den Toten zurückgekehrt,ein furchtbares Wesen,das sie nun für alle Zeiten verfolgen würde.Sie würde niemals frei sein.Und während sie über all dies nachdachte,öffnete Hermann die Augen und starrte an die Decke.

  23. He Thommy,

    nach langer, langer Zeit auch von uns mal wieder ´ne Nachricht…
    Denken oft an Dich und finden bloß keine Zeit zum tippen 🙂

    Hoffen Du hast alle im Blick, besonders Gabi und Deine Jungs…

    Bis denne,…

  24. Hermann,ihr toter Gatte,lag friedlich schlafend auf ihrem Dachboden.In einem Bett aus zerfetzten,rosafarbenen Glasfasermatten,vollständig bekleidet,aber über und über mit Schmutz bedeckt.Der Ehemann,von dem sie gedacht hatte,ihn endlich für immer los zu sein.Der Tyrann.Der Schläger.Der Vergewaltiger.

    Es war gestern ein schöner Abend und hoffe,das die Jungs trotz allem auch einen schönen Abend hatten….

  25. Es war sein Hemd.Eines der kurzärmeligen Hemden mit geknöpftem Kragen,die er so gerne trug,sogar im Winter.Hermann war ein eitler Mann und stolz auf seine behaarten Arme.Die Armbanduhr und der Ehering allerdings waren verschwunden.Glory starb fast vor Angst,trotzdem griff sie nach einer weiteren Matte,wodurch der größte Teil des restlichen Materials zu Boden rutschte.

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