*** Der Betrieb dieser Webseite wird zum 31.12.2024 eingestellt. ***

Kostenlose Traueranzeigen und Beileidsschreiben von Menschen, die Trauer bekunden.

Blog

Thomas Herhold

8

26.09.1960 — 02.08.2010
Verstorben im Alter von 49 Jahren
13355 Berlin, Deutschland

Geburtsort: Berlin, Deutschland
Friedhof: St. Elisabeth Friedhof, Berlin-Wedding

Du hast es ja schon immer geliebt uns zu überraschen, aber mit dieser Überraschung hättest du dir noch sehr viel Zeit lassen können!
Wir vermissen dich jetzt schon sehr in unserer Mitte und die Lücke, die du hinterlässt, wird nicht mehr geschlossen werden können.
Hey, Schnulli! Du fehlst uns!

You might be interested in …

423 Kommentare

  1. Mein lieber Thomas, es ist einsam ohne Dich, ich vermisse Dich. Kehrst zurück als mein Traum für einen Augenblick, aber leider, es war nur ein Traum.
    Du bist nicht mehr hier, lebst aber für immer in mir.
    Deine Mama

  2. Mit der Machete zupfte Glory vorsichtig an einer der Matten,zog sie herunter und enthüllte…nichts.Sie zog eine zweite Matte weg-und hielt abrupt inne,als plötzlich der behaarte Arm eines Mannes zum Vorschein kam.Glory kannte diesen Arm.Sie kannte auch die Hand an diesem Arm.Und konnte einfach nicht fassen,was sie da vor sich sah.Mit erhobener Machete zog sie ein weiteres Stück Isoliermatte weg.

  3. Nun ist schon wieder ein halbes Jahr vergangen.Und es kommt mir vor,als wenn es gestern erst passiert ist.Ich ertappe mich immer noch dabei,das ich nach Dir Ausschau halte,morgens wenn ich zur Arbeit gehe,ob Du einen Parkplatz bekommen hättest.Mir fehlen die Gespräche mit Dir,Deine Fröhlichkeit,Deine Schulter zum anlehnen lauter solche Kleinigkeiten.Mit anderen Worten “Dein schlichtes einfach da sein”!
    Du fehlst mir…..

  4. Glory erstarrte.An der Giebelwand des Dachbodens,weit entfernt von der Dachluke,waren die herausgerissenen Streifen Isoliermateral zu einem Haufen aufgetürmt worden.Eine der Glasfasermatten war völlig zerfetzt,als hätte irgendein Tier sein Nest damit ausgepolstert.Aber das hier war kein Waschbär.Es war größer.Viel größer.Der Haufen bewegte sich nicht,doch es sah aus,als wäre etwas darunter versteckt.Hatte Hermann hier an irgendetwas gearbeitet,von dem sie nichts wusste?

  5. Mein lieber Thomas, leider konnte ich Dich lange nicht besuchen. Seit dem 4. Januar bis heute war ich im Krankenhaus. Ich dachte schon, daß wir uns nun endlich wiedersehen. Aber doch noch nicht. Also muß ich weiter mit meiner Trauer und den Tränen um Dich leben. Es tut noch immer so weh, ich vermisse Dich.
    In Liebe Deine Mama

  6. Eswar dunkel.Dunkler als sonst.Sie sah,dass zwei der alten Kleiderständer-an denen in Plastiksäcken eingemottete Röcke seit dreizehn Jahren vor sich hin gammelten-vor das niedrige Dachfenster geschoben worden waren.Sie folgte den Holzplatten und schob die Ständer beiseite,um mehr Licht hereinzulassen,wobei sie sich vornahm,die Sachen hier,von denen etliche aus ihrer Zeit vor Hermann stammten,durchzugehen und ihrem alten Ich einen kleinen Besuch abzustatten.Plötzlich entdeckte sie abseits des Sperrholzes ein Stück nackten Boden.Zwischen zwei langen Balken war die Isolierung aus irgendeinem Grund entfernt worden.Und auch an anderen Stellen fehlte sie.

  7. Als sie auf den Lichtschalter drückte,tat sich nichts.Seit Weihnachten war sie nicht mehrauf dem Speicher gewesen;die Birne musste wohl irgendwann durchgebrannt sein.Aber zum Glück war da noch ein kleines Dachfenster.Glory zog die Leiter ganz herunter und stieg hinauf.Nach drei Stufen befand sie sich auf Augenhöhe mit dem Speicherboden.Der Ausbau war noch nicht abgeschlossen:Die Glaswollmatte zwischen den Sparren waren noch unverkleidet,und kreuzförmig ausgelegte Sperrholzplatten bildeten improvisierte Pfade in alle vier Richtungen.

  8. Hallo Brauner
    Nach langer Zeit schreiben wir endlich mak wieder, was aber nicht heißt das wir nicht an Dich und die schöne Zeit die wir mit Dir erleben durften denken.Die letzten Partys waren nicht mehr das was Sie früher waren.Du fehlst uns.. Am 5.02 trifft sich Deine Familie zum Risiko Abend, die Stimmung wird betrübt sein und wir werden auf Dich anstossen. Deine Roten Teufel aber werden nie wieder unter einem anderen dienen.
    Deine Freunde

  9. Sie ging nach oben,blieb unter der Speicherklappe stehen und griff nach dem untersten Knoten des herabbaumelnden Seils.Die Klappzür öffnete sich, die Federn ächzten laut,und eine Leiter senkte sich herab.Der Lärm scheuchte mit Sicherheit alle eventuell dort lauernden Viecher auf.Sie lauschte nach sich entfernendem Getrappel.Doch es war nichts zu hören.

  10. Die Klinge war lang und breit,der Griff mit Lederstreifen umwickelt,die durch die ausgiebige Benutzung durch den Vorbesitzer weich und braun geworden waren.Glory nahm die Waffe,drehte sie um,spürte das Gewicht dieses eigenartigen Gegenstandes in ihrer Hand.Sie sah ihr Spiegelbild in der Glastür der Mikrowelle,und es machte ihr Angst.In ihrer Küche stand eine Frau mit einer Machete in der Hand.

  11. Hey General,
    habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Trotzdem habe ich immer mal einen Gedanken zu Dir geschickt. Was ist mit unserem Verein los. Am 5.02.2011 geht es um die Ehre. Guckst Du.
    Wir Denken an Dich.
    Petra und Bübchen

  12. Woran erinnern wir uns heute Honey?
    Heute vor 26 Jahren gebarte ich Dir Deinen ersten Sohn.
    Deine Vorfreude auf ihn kam verdammt spät.
    Da war die Schwangerschaft so gut wie vorbei.
    Ich wusste, welche Angst Dich begleitet hatte……
    Was ist, wenn wir uns trennen, wirst Du ein weiteres Kind verlieren?
    An diesem Tag und Zeit gleich:
    Dennis kam zur Welt und Du wärst um ein Haar vom Dach gestürzt.
    Da unser Sohn 3,5 Wochen zu früh kam, war Dein Freitag verplant „Skat-Turnier“ war angesagt.
    Dennis hast Du erst einen Tag später gesehen.
    Du musstest Lachen,weil er so klein war:“Die Größe hat er von seiner Mama!“,waren Deine Worte.
    Es stellte sich raus,das Du 3cm kleiner warst wie Dennis.
    Aus Dennis hast Du ein komplettes „Papakind“ gemacht!
    Das Schicksal hat uns schon komische Streiche gespielt.
    Eins hatte ich die Wahl zwischen Dennis und Dir.
    Heute ist Dennis,das Kind,was am längsten mit Dir zusammen leben durfte.
    In Liebe

  13. Für Glory hatte dieser Gegenstand schon immer etwas Böses gehabt.Entsprechend ehrfürchtig wickelte sie ihn nun aus-als würde sie einen schlafenden Babydämon von seinen Windeln befreien.Hermann hatte es nie ausstehen können,wenn sie seine persönlichen Dinge anfasste.

  14. Glory nahm den Schlüssel vom Haken,ging nach draußen und öffnete den Schuppen.Sie fand das Öltuch vergraben unter Gartenwerkzeug und einem alten,zersplitterten Krocket-Set,einem Hochzeitsgeschenk,das sie bald als Feuerholz verwenden würde.Sie brachte das Päckchen in die Küche und legte es auf den Tisch,zögerte jedoch einen Moment,bevor sie es öffnete.

  15. Dafür brauchte sie allerdings eine Waffe,und das Erste,was ihr in den Kopf kam,war Hermanns Machete.Er hatte sie vor einigen Jahren mit nach Hause gebracht und in Öltüch eingewickelt,in dem Gartenschuppen neben dem Haus verwahrt.Als sie ihn einmal gefragt hatte,wozu in aller Welt er so ein Ding brauche-ein Dschungelwerkzeug in Sheepshead Bay?-,hatte er nur höhnisch gegrinst und gesagt:”Man kann nie wissen.”Diese ständigen Andeutungen waren ein fester Bestandteil des täglichen Psychokriegs gewesen.

  16. Die Jungs würden frühestens in einer Stunde zu Hause sein;sie beschloss,in der Zwischenzeit hinaufzugehen.Ohnehin hatte sie Hermanns Sachen durchgehen wollen.Dienstag war Sperrmülltag-bis dahin wollte sie alles aussortiert haben.

  17. Glory trat ans Ende der Treppe und sah zu der Speicherklappe auf,die sich in der Decke im ersten Stock befand,zu dem Seil,das von der Klappe herrunterhing.Die Waschbären waren wieder da.Hermann hatte einmal einen von ihnen auf den Dachboden gefangen,der vor Angst panischen Eindringling in den Garten gebracht und vor den Augen der Jungs an ihm ein Exempel statuiert…Nie wieder!Es gab nichts mehr,wovor Glory Angst haben musste.

  18. Wohin hätte sie gehen können?Was hätte er ihr und den Jungs angetan,wenn er sie erst einmal aufgespürt hätte-was unweigerlich geschehen wäre.
    Aber Gott meinte es offenbar gut mit ihr.Sie und die Jungs waren befreit worden.Die Gewalt war aus ihrem Haus gewichen.

  19. Dreizehn Jahre Ehe.Dreizehn Jahre Schläge.Im Laufe der Zeit war es immer schlimmer geworden-bis er es schließlich sogar vor den Augen ihrer neun-und elfjährigen Jungs getan hatte.Glory hatte in ständiger Angst vor seinen Stimmungsschwankungen gelebt und als er vergangene Woche seine Mutter in Heidelberg besucht hatte,hatte sie sich gestattet,darüber nachzudenken,wie es wohl wäre,die beiden Jungs zu nehmen und abzuhauen.Nur ein Tagtraum natürlich.

  20. In der Öffentlichkeit spielte Glory die Rolle der trauernden Witwe,egal welche Untersuchungen und Gerichtsverfahren ihr noch bevorstanden. Doch ein Teilvon ihr-ein sehr großer Teil-sah in den tragischen Umständen,die nach dreizehn Ehejahren zum Ableben ihres Mannes geführt hatten,ein Geschenk.

  21. Was den Traum betraf,erinnerte sich Glory lediglich daran,dass Hermann,ihr verstorbener Ehemann,darin zu ihr zurückgekehrt war.Es hatte einen Irrtum gegeben,die Tragödie von Flug 753 hatte sich nie ereignet,und Hermann war mit einem “Tja-du-dachtest-wohl-du-wärst-mich-los”-Lächeln an der Hintertür ihres Hauses in Sheepshead Bay aufgetaucht.Und hatte nach dem Abendessen verlangt.

  22. Die Nachricht jagte ihr einen gehörigen Schrecken ein.Und aus irgendeinem Grund fiel ihr ein.dass sie in der vergangenen Nacht aus einem Traum aufgewacht war,weil sie Geräusche auf dem Speicher gehört hatte.

    Es ist so Still und Leer ohne Dich…….In Liebe

  23. Die frisch verwitwete Glory Mueller entdeckte die Meldung über die verschwundenen Leichen von Flug 753,als sie gerade im Internet recherchierte,was zu tun war,wenn ein Ehepartner starb,ohne ein Testament hinterlassen zu haben.Sie folgte dem Link und las,das FBI werde in der nächsten Stunde eine Pressekonferenz abhalten und eine Belohnung für jeden sachdienlichen Hinweis zum Verbleib der Opfer aussetzen,die bei der Regis-Air-Tragödie den Tod gefunden hatten.

  24. “Seinen Zweck?Was soll das heißen?””Er war ein Ablenkungsmanöver.Er ist genauso wenig tot wie die anderen Passagiere,die in den Leichenschauhäusern lagen.”

    …………..Sheepshead Bay,Brooklyn

  25. Der Sanitäter hatte die Tür nicht aufgeschlossen.Jemand war eingebrochen.Eph warf einen raschen Blick in den Raum.Der Seziertisch war leer,Redferns Leiche verschwunden.Er wandte sich dem Sanitäter zu,als Setrakian ihn mit erstaunlicher Kraft am Arm festhielt.”Wir sollten besser gehen”sagte der alte Mann.”Aber ich muss wissen,wo die Leiche abgeblieben ist.””Sie ist weg.Und man wird sie nie wieder finden.Er hat seinen Zweck erfüllt.”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.