15.06.1957 — 01.01.2011
Verstorben im Alter von 53 Jahren
28199 Bremen, Deutschland
Geburtsort: | Gödestorf / Syke, Deutschland |
Friedhof: | Heiligenfelde |
Religion: | evangelisch |
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat
Das ist eine tröstliche und wunderbare Sache
(H. Hesse)
Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit,
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich höre auf zu leben,
aber ich habe gelebt;
so leb auch du,
mein Freund, gern und mit Lust,
und scheue den Tod nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Tröste Dich, die Stunden eilen,
und was all Dich drücken mag,
auch das Schlimmste kann nicht weilen
und es kommt ein anderer Tag.
In dem erwigen Kommen und Schwinden
wie der Schmerz, liegt auch das Glück.
Und auch heitere Bilder finden
ihren Weg zu Dir zurück.
Harre, hoffe. Nicht vergebens
zählest Du der Stunden Schlag.
Wechsel ist das Los des Lebens
und es kommt ein anderer Tag.
Theodor Fontane
Wir sterben viele Tode,
solange wir leben,
der letzte ist nicht der bitterste.
Karl Heinrich Waggerl
Es fragt uns keiner,
ob es uns gefällt,
ob wir das Leben lieben oder hassen,
wir kommen ungefragt auf diese Welt
und müssen sie auch ungefragt verlassen.
Mascha Kaléko
Der beste Weg etwas zu lieben:
Realisieren, dass man es verlieren kann.
Gilbert Chesterton
Wer einen Fluß überquert muß die eine Seite verlassen.
Mahatma Gandhi
Leben ist wie Schnee,
Du kannst ihn nicht bewahren.
Trost ist,
dass Du da warst,
Stunden,
Monate,
Jahre.
Herman van Veen
Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Rainer Maria Rilke
Ihr glaubt, eine Beerdigung zu besuchen,
aber in Wirklichkeit kommt ihr zu einer Geburt.
Jostein Gaarder
Nichts ist gewisser als der Tod,
nichts ist ungewisser als seine Stunde.
Anselm von Canterbury
Was wir ausstrahlen in die Welt,
die Wellen, die von unserem Sein ausgehen,
das ist es, was von uns bleiben wird,
wenn unser Sein längst dahingegangen ist.
Viktor E. Frankl
Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91, 11-12
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.
Dietrich Bonhoeffer
Die Glocken klingen, klingen viel anders denn sonst,
wenn einer einen Toten weiß, den er lieb hat.
Martin Luther
Mit jedem Menschen sterben auch die Toten,
die nur in ihm noch gelebt hatten.
Richard von Schaukal
Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen,
nicht bei ihrem Tode.
Charles de Montesquieu
Da tat es mir wohl, vor dir zu weinen,
um sie und für sie, um mich und für mich.
Ich ließ den Tränen, die ich zurückgehalten, freien Lauf.
Mochten sie fließen, so viel sie wollten.
Ich bettete mein Herz hinein und fand Ruhe in ihnen.
Aurelius Augustinus
Du bist wie ein Buch das
ich nie gelesen, wie ein
Lied das ich nie gehört.
Du bist ein Abenteuer
welches ich nicht
bestritten. Nun bist Du
unerreichbar und doch
tief in meinem Herz.
Es gibt eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten,
es ist die Liebe.
Die steten Erinnerungen in sie,
ihre Stimme, ihr Lachen, ihre Wärme, ihre Sorge
und Güte, ihre Herzlichkeit
hat in den Herzen der Menschen
Spuren hinterlassen.
Sie sind ein kostbares Vermächtnis.
Wir wandelten in Finsternis,
bis wir das Licht sahen.
Aber die Finsternis blieb,
und es fiel ein Schatten auf unseren Weg.
Theodor Fontane
Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt. Öffne es weit und lass sie hinein.
Friedrich Hebbel
Da steht ihr nun, wollt mich betrauern
ihr glaubt, dass ich hier unten bin:
ihr mögt vielleicht zunächst erschauern
– doch schaut einmal genauer hin.
Ich bin nicht hier – wie ihr vermutet,
mein Körper mag hier unten sein,
doch während die Musik noch tutet
bin ich schon lang nicht mehr allein.
Seht ihr die Blätter dort im Wind?
Es sind sehr viele – sicherlich –
doch achtet drauf wie schön sie sind;
und eins der Blätter – das bin ich.
Seht die Wolken am Himmel ziehen,
schaut ihnen zu und denkt an mich,
das Leben war doch nur geliehen,
und eine Wolke – das bin ich.
Die Schmetterlinge auf der Wiese,
perfekt erschaffen – meisterlich,
ich bin so fröhlich grad wie diese,
und einer davon – das bin ich.
Die Wellen, die vom Bach getragen,
erinnern sie vielleicht an mich?
Ihr müsst nicht lange danach fragen:
denn eine Welle – das bin ich!
Blumen erblühen in all ihrer Pracht
die Rose und selbst der Wegerich,
und alle sind für euch gemacht
und eine Blume – das bin ich.
Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert,
für mich wär das ganz fürchterlich.
Tut Dinge, die ihr nie bedauert:
Denn Eure Freude – das bin ich!
(Verfasser unbekannt)
Der Tod ist nichts, ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt,
sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise, seid nicht feierlich oder traurig. Lacht über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich,
betet für mich,
damit mein Name im Hause ausgesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne irgend eine besondere Bedeutung,
ohne Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das was es immer war,
der Faden ist nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
Charles Peguy
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts,
leben muss man es vorwärts.
Sören Kierkegaard