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Elke Annegret Bode-Basse

1

15.06.1957 — 01.01.2011
Verstorben im Alter von 53 Jahren
28199 Bremen, Deutschland

Geburtsort: Gödestorf / Syke, Deutschland
Friedhof: Heiligenfelde
Religion: evangelisch

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat

Das ist eine tröstliche und wunderbare Sache

(H. Hesse)

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444 Kommentare

  1. Wo Worte fehlen,
    das Unbeschreibliche zu
    beschreiben,
    wo die Augen versagen,
    das Unabwendbare zu sehen,
    wo die Hände das
    Unbegreifliche nicht
    fassen können,
    bleibt einzig die Gewissheit,
    dass Du für immer in in
    unseren Herzen
    weiterleben wirst.

  2. Jede Begegnung die Deine Seele berührt,
    hinterlässt eine Spur,
    die nie ganz verweht.

    Manche Begegnungen sind
    wie Schneeflocken,
    sie berühren Dich sanft,
    verursachen eine Gänsehaut
    und verschwinden wieder.

    Manche Begegnungen sind
    wie Regentropfen,
    sie küssen Deine Stirn,
    berühren Dein Herz
    und nehmen Deine Tränen mit.

    Manche Begegnungen sind wie der Wind,
    sie streicheln Deine Haut,
    bringen ein Lächeln auf Dein Gesicht
    und Du fühlst Dich wohl bei ihnen.

    Manche Begegnungen sind wie Sonnenstrahlen,
    sie umarmen Dich liebevoll,
    öffnen Dir Arme und Herz
    und schenken Deiner Seele Geborgenheit.

    Manche Begegnungen sind wie Sterne,
    sie verzaubern Dich,
    bringen Deine Augen zum Strahlen
    und bleiben Dir ewig in Erinnerung

  3. Unheilig
    Es fällt mir schwer ohne dich zu leben
    Jeden Tag zu jeder Zeit einfach alles zu geben
    Ich denk so oft,zurück an das was war
    An jeden so geliebten vergangenen Tag
    Ich stell mir vor, dass du zu mir stehst
    und jeden meiner Wege an meiner Seite gehst
    Ich denke an so vieles seitdem du nicht mehr bist
    Denn du hast mir gezeigt wie *WERTVOLL* das Leben ist

    Refrain:
    Wir waren geboren um zu leben mit den Wundern jeder Zeit
    Sich niemals zu vergessen, bis in alle Ewigkeit
    Wir waren geboren um zu leben
    Für den einen Augenblick weil jeder von uns spürte, wie *WERTVOLL* Leben ist

    Es tut noch weh wieder neuen Platz zu schaffen
    Mit gutem Gefühl etwas neues zu zulassen
    In diesem Augenblick bist du mir wieder nah
    Wie an jedem so geliebtem vergangenem Tag
    Es ist mein Wunsch wieder Träume zu erlauben
    Ohne Reue nach vorn’ in eine Zukunft zu schauen
    Ich sehe einen Sinn,seitdem du nicht mehr bist
    Denn du hast mir gezeigt wie wertvoll mein Leben ist

    Refrain:
    Wir waren geboren um zu leben mit den Wundern jeder Zeit
    Sich niemals zu vergessen bis in alle Ewigkeit.
    Wir waren geboren um zu leben
    Für den einen Augenblick weil jeder von uns spürte, wie *WERTVOLL* Leben ist.

  4. Auf Erden stehet nichts…

    Auf Erden stehet nichts, es muss vorüberfliegen;
    Es kommt der Tod daher, du kannst ihn nicht besiegen.
    Ein Weilchen weiß vielleicht noch wer, was du gewesen;
    Dann wird das weggekehrt, und weiter fegt der Besen.

    Theodor Storm (1817-1888)

  5. An dich denken so, wie jetzt:
    dich weit weg lächeln sehn im Schlaf.
    Die Hand durch die Nacht
    in dein Haar schicken und einen Kuss
    wie eine Sternschnuppe durch deinen Traum.
    Die Ferne aufrollen wie eine Schnur
    an deren Ende deine Wärme ist.

  6. Mitunter freilich kommen Stunden…

    Mitunter freilich kommen Stunden:
    und was du nie bewusst empfunden,
    gleich einem grauen Regen regnet’s dir ins Herz,
    und wie ein scheuer Bettler bleibst du stehn,
    verstohlen durch die Hecken zu spähn,
    hinter denen sie sitzen und plaudern und lachen,
    fröhliche Menschen in fröhlichen Kleidern …
    plaudern, lachen, singen und küssen
    so leichten Bluts, so frohen Muts:

    Als ob es all das Schwere gar nicht gäbe,
    an das du so viel Kraft verfehlst!
    als ob der Kampf, von dem du sprichst,
    und all die Müh und Sorge… nichts!
    als ob es eitel Hirngespinste,
    worüber du dich härmst und quälst!
    und als ob allen, die da sitzen so kinderfroh
    und singen und spielen, tanzen und küssen,
    erfüllt schon längst,
    was du als letzten Dank dir denkst,
    als Endlohn für Jahre voll Kampf und Schmerz…

    Und wie ein grauer Regen regnet’s dir ins Herz
    und wie ein Bettler drückst du dich von dannen
    einsam deinen einsamen Weg.

    Cäsar Flaischlen

  7. Das Leben des Menschen

    Das Leben ist
    Ein Laub, das grünt und falbt geschwind.
    Ein Staub, den leicht vertreibt der Wind.
    Ein Schnee, der in dem Nu vergehet.
    Ein See, der niemals stille stehet.
    Die Blum, so nach der Blüt verfällt.
    Der Ruhm, auf kurze Zeit gestellt.
    Ein Gras, das leichtlich wird verdrucket.
    Ein Glas, das leichter wird zerstucket.
    Ein Traum, der mit dem Schlaf aufhört.
    Ein Schaum, den Flut und Wind verzehrt.
    Ein Heu, das kurze Zeite bleibet.
    Die Spreu, so mancher Wind vertreibet.
    Ein Kauf, den man am End bereut.
    Ein Lauf, der schnaufend schnell erfreut.
    Ein Wasserstrom, der pfeilt geschwind.
    Die Wasserblas’, die bald zerrinnt.
    Ein Schatten, der uns macht schabab.
    Die Matten, die gräbt unser Grab.

    Georg Philipp Harsdörffer

  8. Seele des Lebens

    Verfall, der weich das Laub umdüstert,
    Es wohnt im Wald sein weites Schweigen.
    Bald scheint ein Dorf sich geisterhaft zu neigen.
    Der Schwester Mund in schwarzen Zweigen flüstert.

    Der Einsame wird bald entgleiten,
    Vielleicht ein Hirt auf dunklen Pfaden.
    Ein Tier tritt leise aus den Baumarkaden,
    Indes die Lider sich vor Gottheit weiten.

    Der blaue Fluss rinnt schön hinunter,
    Gewölke sich am Abend zeigen;
    Die Seele auch in engelhaftem Schweigen.
    Vergängliche Gebilde gehen unter.

    Georg Trakl

  9. Licht im Dunkeln,
    Engel mein,
    ich kann dich spüren
    und bin nie allein.

    Du bist das Licht
    das neben mir geht,
    der schützende Arm
    der sich um mich legt.

    Du bist die Brücke
    unter mir,
    mein Schritt ist sicher,
    mein Engel, mit dir.

    Du bist das Lächeln,
    das mich erfüllt,
    das Leuchten des Himmels
    das mich umhüllt.

    Du bist mein Trost
    in dunkler Nacht.
    Ich weiss, du bist da,
    liebevoll, sacht.

    Du bist das Flüstern
    das um mich kreist
    und mir den Weg
    der Liebe weist.

    Ich fühl mich behütet,
    geborgen, hier.
    Mein Engel des Lichts,
    ich danke dir.

  10. Im Wartesaal der Sehnsucht
    fühlst du dich müd und leer,
    kein leises Fünkchen Hoffnung,
    nur alles grau und schwer.

    Im Wartesaal der Sehnsucht
    verbringst du manche Nacht,
    allein, mit schlechten Träumen,
    bis dann der Tag erwacht.

    Im Wartesaal der Sehnsucht
    dringt niemand zu dir vor,
    gesagtes bleibt im Nebel,
    kommt nicht bis an dein Ohr.

    Im Wartesaal der Sehnsucht
    wird viel von dir verlangt,
    doch traurig ist die Seele,
    auf Stand By nur der Verstand.

    Im Wartesaal der Sehnsucht
    verliert sich dein Gefühl,
    in dunklen Wolkenschwaden,
    verstanden wird nicht viel.

    Im Wartesaal der Sehnsucht
    muss auch der Tag vergehn,
    mühsam erträgst du manches,
    niemand kann dich verstehn.

    Im Wartesaal der Sehnsucht
    sitzt noch ein einsam Herz,
    es wartet viele Stunden,
    versteht den tiefen Schmerz.

    Im Himmel sehen wir uns
    wieder.Du wartest auf mich.

  11. Nächtliche Stunde

    Nächtliche Stunde, die mir vergeht,
    da ich’s ersinne, bedenke und wende,
    und diese Nacht geht schon zu Ende.
    Draußen ein Vogel sagt: es ist Tag.

    Nächtliche Stunde, die mir vergeht,
    da ich’s ersinne, bedenke und wende,
    und dieser Winter geht schon zu Ende.
    Draußen ein Vogel sagt: es ist Frühling.

    Nächtliche Stunde, die mir vergeht,
    da ich’s ersinne, bedenke und wende,
    und dieses Leben geht schon zu Ende.
    Draußen ein Vogel sagt: es ist Tod.

    Karl Kraus

  12. Strophen

    Einsam tret ich auf den Weg, den leeren,
    Der durch Nebel leise schimmernd bricht;
    Seh die Leere still mit Gott verkehren
    Und wie jeder Stern mit Sternen spricht.

    Feierliches Wunder: hingeruhte
    Erde in der Himmel Herrlichkeit…
    Ach, warum ist mir so schwer zumute?
    Was erwart ich denn? Was tut mir leid?

    Nichts hab ich vom Leben zu verlangen
    Und Vergangenes bereu ich nicht:
    Freiheit soll und Friede mich umfangen
    Im Vergessen, das der Schlaf verspricht.

    Aber nicht der kalte Schlaf im Grabe.
    Schlafen möcht ich so jahrhundertlang,
    Dass ich alle Kräfte in mir habe
    Und in ruhiger Brust des Atems Gang.

    Dass mir Tag und Nacht die süße, kühne
    Stimme sänge, die aus Liebe steigt,
    Und ich wüsste, wie die immergrüne
    Eiche flüstert, düster hergeneigt.

    Michail Lermontow

  13. Der Mensch

    Empfangen und genähret
    Vom Weibe wunderbar,
    Kömmt er und sieht und höret
    Und nimmt des Trugs nicht wahr;
    Gelüstet und begehret
    Und bringt sein Tränlein dar;
    Verachtet und verehret,
    Hat Freude und Gefahr;
    Glaubt, zweifelt, wähnt und lehret,
    Hält nichts und alles wahr;
    Erbauet und zerstöret
    Und quält sich immerdar;
    Schläft, wachet, wächst und zehret;
    Trägt braun und graues Haar.
    Und alles dieses währet,
    Wenn’s hoch kömmt, achtzig Jahr.
    Dann legt er sich zu seinen Vätern nieder,
    Und er kömmt nimmer wieder.

    Matthias Claudius (1740-1815)

  14. Sonett an den Tod

    Tod, sei nicht stolz, hast keinen Grund dazu,
    Bist gar nicht mächtig stark, wie mancher spricht:
    Du tust uns nichts; auch mich tötest du nicht.
    Die du besiegt wähnst, warten nur in Ruh.

    Wenn schon der Schlaf, dein Abbild, Freude leiht,
    Welch hohe Lust muss aus dir selbst gedeihn.
    Und gehn auch unsre Größten zu dir ein –
    Die Asche fault, die Seele ist befreit.

    Du Sklav des Fürsten, des Verzagten Knecht,
    Der falsch durch Gift, durch Krieg und Krankheit siegt:
    Wenn schon ein Schlaftrunk uns in Schlummer wiegt,
    Und besser als dein Streich, wie prahlst du schlecht!

    Nach kurzem Schlaf erwachen wir zur Ruh –
    Und mit dem Tod ists aus: Tod, dann stirbst du.

    John Donne

  15. Seemorgen

    Der Morgen frisch, die Winde gut,
    Die Sonne glüht so helle,
    Und brausend geht es durch die Flut;
    Wie wandern wir so schnelle!

    Die Wogen stürzen sich heran;
    Doch wie sie auch sich bäumen,
    Dem Schiff sich werfend in die Bahn,
    In toller Mühe schäumen:

    Das Schiff voll froher Wanderlust
    Zieht fort unaufzuhalten,
    Und mächtig wird von seiner Brust
    Der Wogendrang gespalten;

    Gewirkt von goldner Strahlenhand
    Aus dem Gesprüh der Wogen,
    Kommt ihm zur Seit ein Irisband
    Hellflatternd nachgeflogen.

    So weit nach Land mein Auge schweift,
    Seh ich die Flut sich dehnen,
    Die uferlose; mich ergreift
    Ein ungeduldig Sehnen.

    Dass ich so lang euch meiden muss,
    Berg, Wiese, Laub und Blüte! –
    Da lächelt seinen Morgengruß
    Ein Kind aus der Kajüte.

    Wo fremd die Luft, das Himmelslicht,
    Im kalten Wogenlärme,
    Wie wohl tut Menschenangesicht
    Mit seiner stillen Wärme!

    Nikolaus Lenau

  16. Die alten bekannten Gesichter

    Ich hatte Gespielen, ich hatte Gefährten
    In den Tagen der Kindheit,
    in der fröhlichen Schulzeit;
    All, all sind sie fort,
    die alten bekannten Gesichter.

    Ich habe gelacht, ich habe geschwärmt,
    Spät getrunken, spät gegessen mit meinen Genossen;
    All, all sind sie fort,
    die alten bekannten Gesichter.

    Ich habe geliebt, wie war sie schön,
    Ihre Tür ist verschlossen;
    nie seh ich sie wieder;
    All, all sind sie fort,
    die alten bekannten Gesichter.

    Einen Freund hatt ich, wer hat ihn besser,
    Undankbar verließ ich ihn plötzlich; verließ ihn
    Zu denken der alten bekannten Gesichter.

    Wie ein Geist durchschritt ich das Tal meiner Kindheit,
    Eine Wüste schien mir die Welt, die durchirren
    Ich musste, zu suchen die alten Gesichter.

    Mein Freund, du mehr als Bruder, o wärst du
    Geboren im Haus meines Vaters, so könnten
    Wir reden von den alten bekannten Gesichtern.

    Wie einige starben, mich andre verließen,
    Wie man andre mir nahm; – ach, alle schieden.
    All, all sind sie fort, die alten bekannten Gesichter.

    Charles Lamb

  17. Die Rose

    Im Garten sah ich frisch und schön
    die aufgeblühte Rose stehn;
    und wer sie sah und wer sie fand,
    gleich mir entzücket vor ihr stand.

    Der Gärtner kam in raschem Gang;
    da ward mir für die Rose bang.
    Ich stand und sah, wie plötzlich – ach!
    des Gärtners Hand die Rose brach.

    Johann Peter Hebel

  18. Start ins Jenseits

    Wenn ich einmal sterben werde,
    spielt mir froh das Lied vom Tod!
    Und auf jede Schaufel Erde
    gebt ein Stückchen Weizenbrot!

    Auch zwei Flaschen Blauburgunder
    stellt mir in das Grab hinein!
    Aber keinen Wegtrinkplunder –
    vom Allerbesten muss er sein.

    Und, weil ich sie nie beendet’,
    legt Schillers Werke mit zu Ruh!
    Bitte, da ich’s gern verwendet’,
    packt mein Notebook gleich dazu.

    Schart euch dann in weitem Kreise
    um das offne Grab herum,
    startet meine Seelenreise
    mit Gesang ad libitum!

    Werner Tiltz

  19. In böser Stunde

    Ein schwaches Stäbchen ist die Liebe,
    das deiner Jugend Rebe trägt,
    das wachsend bald der Baum des Lebens
    mit seinen Ästen selbst zerschlägt.

    Und drängtest du mit ganzer Seele
    zu allerinnigsten herein,
    du wirst am doch, am Ende
    nur auf dich selbst gelassen sein.

    (Theodor Storm)

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