15.06.1957 — 01.01.2011
Verstorben im Alter von 53 Jahren
28199 Bremen, Deutschland
Geburtsort: | Gödestorf / Syke, Deutschland |
Friedhof: | Heiligenfelde |
Religion: | evangelisch |
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat
Das ist eine tröstliche und wunderbare Sache
(H. Hesse)
Der Tod nahm mir einen
geliebten Menschen,
und jeder Tag lässt erkennen,
wie endgültig diese Trennung ist.
Winternacht
Wie ist so herrlich die Winternacht
Es glänzt der Mond in voller Pracht
Mit den silbernen Sternen am Himmelszelt.
Es zieht der Frost durch Wald und Feld
Und überspinnet jedes Reis
Und alle Halme silberweiß.
Er hauchet über dem See, und im Nu,
Noch eh´ wir´s denken, friert er zu.
So hat der Winter auch unser gedacht
Und über Nacht uns Freude gebracht.
Nun wollen wir auch dem Winter nicht grollen
Und ihm auch Lieder des Dankes zollen.
Hoffmann von Fallersleben
Wohl rief ich sanft dich an mein Herz
Doch blieben meine Arme leer.
Der Stimme Zauber, der du sonst
Nie widerstandest, galt nicht mehr.
Was jetzt dein Leben füllen wird,
Wohin du gehst, wohin du irrst.
Ich weiß es nicht, ich weiß allein,
dass du mir nie mehr lächeln wirst.
Theodor Storm
Blumen der Liebe bring
ich dir ans Grab,
weil ich dir sonst
nichts schenken vermag.
Steh ich am Ort, der dir
Heimstatt nun ist,
fühl ich wie schmerzlich
mein Herz dich vermisst.
Zünde ein Lichtlein der
Liebe dir an,
bete für dich und
verlasse dich dann.
Tränen der Trauer sie
machen mich blind,
dass ich das Licht der
Liebe kaum find.
Nur noch ein Blick nach
dem traurigen Ort,
muss dich verlassen,
muss von dir fort.
Tränen der Trauer, die
nehm ich mit mir,
doch meine Liebe bleibt
immer bei dir.
Engel heilen Deine Wunden
legen die Flügel zart und warm,
des Nachts in Deinen Tränenstunden
um Deine Schultern wie ein Arm.
Frieden wirst Du in Dir spüren
Ruhe die ins Herz einzieht,
die Seele wird er sanft berühren
damit der Kummer still entflieht.
Auch Narben die noch in Dir brennen
lindert er still mit sanfter Hand,
dann wirst Du auch das Glück erkennen
das seinen Weg heut zu Dir fand.
Hoffnung wird Dich lächelnd tragen
Glaube führt Dich in das Licht,
schliess Deine Augen ohne Fragen
verspür in Dir die Zuversicht.
Engel leiten Deine Wege
egal wohin der Schritt Dich führt,
kommst Du über schmale Stege
fühlst Du wie er Dich zart berührt.
Wenn die Raupen wüßten,
was einmal sein wird
wenn sie erst
Schmetterlinge sind,
sie würden anders leben:
froher, zuversichtlicher
und hoffnungsvoller.
Der Tod ist nicht das Letzte.
Der Schmetterling
ist das Symbol der Auferstehung.
Das Leben endet nicht,
es wird verändert.
Der Schmetterling
erinnert uns daran,
daß wir auf dieser Welt nicht
ganz zu Hause sind.
Und wer nicht daran
glaubt, dass sie hier
sind und uns durch Leben
führen
Dem kann ich nur
sagen: “Schließe deine
Augen, öffne dein Herz,
und du wirst sie sehen”.
Es gibt nichts, was uns
die Abwesenheit eines
lieben Menschen ersetzen kann.
Je schöner und voller die
Erinnerung, desto härter
die Trennung – aber die
Dankbarkeit schenkt in
der Trauer eine stille Freude.
Man trägt das vergangene
Schöne wie ein kostbares
Geschenk in sich.
Augen, die nicht mehr lächeln.
Augen, die so wunderschön sind.
Ein Lächeln, was nicht mehr da ist.
Ein Lächeln, dass so wunderschön war.
Ein Mensch, der nicht mehr unter uns ist.
Ein Mensch, der so wunderschön war.
Eine Art des Lebens, die nicht mehr da ist.
Eine Art des Lebens, die wunderschön war.
Dies alles steht für dich,
wunderschön bist du immer noch.
Du bist der schönste Stern am Nachthimmel,
du bist der schönste Sonnenstrahl am Himmel
und du bist der schönste Engel im Himmel.
Wenn ich wüßte,
dass es das letzte Mal ist,
dass ich dich einschlafen sehe,
würde ich Dich besser
zudecken und zu Gott beten,
er moege deine Seele schuetzen.
Wenn es das letzte mal ist,
dass ich Dich zur Türe raus
gehen sehe,
wuerde ich Dich küssen
und für einen weiteren Kuß
zurück rufen.
Wenn ich wüßte,
dass er dass letzte Mal ist,
dass ich Deine Stmme höre,
wuerde ich jede Geste und
jedes Wort auf Video aufzeichnen,
damit ich es Tag für Tag
sehen koennte.
Wenn ich wüßsste,
dass es das letzte Mal ist,
und dann einen Moment
innehalten kann,
um Dir zu sagen
“Ich liebe Dich”,
anstatt davon auszugehen,
dass Du weißt,dass ich Dich
liebe.
Wenn ich wüßte,dass es das
letzte Mal ist,
daß ich da sein kann, um den
Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin,dass es
manchen Tag noch geben wird,
dass ich diesen einen
verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein
“Morgen”,
um ein Versehen oder Irrtum zu
begehen und wir erhalten
immer eine zweite Chance,
um einfach alles in Ordnung
zu bringen.
Es wird immer einen anderen
Tag geben,um zu sagen:
“Ich liebe Dich”
und es gibt immer eine weitere
Chance,um zu sagen:
“Kann ich etwas für Dich tun?”
Aber für den Fall, daß ich
falsch liegen sollte,
und es bleibt nur der heutige Tag,
möchte ich Dir sagen,
wie sehr ich Dich mag.
Und ich hoffe,dass wir nie
vergessen:
Das “Morgen” ist niemanden
versprochen,
weder jung noch alt,
und heute koennte die letzte
Chance sein,
die Du hast, um Deine Lieben
festzuhalten.
In das Leben schlich sich leise heimlich wie ein Dieb,
der Tod von Dir, so das nichts mehr blieb.
Deine Lieben mussten lernen was Abschied nehmen heißt,
auch wenn es ihnen das Herz dabei zerreißt.
Es war so, als wenn dann die einfachsten Worte fehlen
und selbst alle Bilder von Dir quälen.
Dich zu verlieren war für sie sehr schwer,
Dich zu vermissen noch viel mehr.
Sie fühlten nur noch tiefe Schmerzen
und etwas zerbrach in ihren Herzen.
Sie wünschen Dir das Dich tausend Engel stets geleiten,
ihre Liebe wird für immer und ewig Dich begleiten.
Nie werden sie Dich aus den Herzen geben,
denn Du gehörst für immer zu ihrem Leben.
Wie hoffnungsstark die
Kerze war und hell.
Vorbei ihr Licht,
kampflos verwest, sehr
schnell.
Wir sehn dem Tod mit Gram
und Angst entgegen.
Wir heben trotzig, mutig
unsren Degen
und wissen, während wir
ihn angstvoll schwingen,
er kennt den Fortgang
schon, wenn wir noch ringen.
Gevatter? Nein. Nicht
Fremder, auch nicht Feind,
Noch unvertraut und
dennoch: vielleicht Freund ?
Der Tod ist immer um uns,
doch wir wissen,
wir nehmen ihn erst wahr,
wenn wir es müssen.
Geh, wenn du lebst und
liebst, an seiner Seite,
dann bist ganz nah du ihm
und so begleite
ihn wie ein Schatten
seinen Herrn.
So bleibt er nah zugleich
– und fern.
Und tauscht ihr eure
Rolle so beim Schreiten,
wird er es sein, ja, er
wird dich begleiten.
Gemeinsam hörst du eure
Schritte,
und keiner flieht des
andern Mitte.
Vorbei der Trotz, vorbei
des Degens Krieg.
Vorbei, vorbei der Kampf,
jetzt heißt es Sieg!
Der Schmerz entglitt und
fand in Freundes Armen
Willkommen und ein
himmlisches Erbarmen.
Weine nicht um mich,
da ich hinausging in die
sanfte Nacht.
Trauere, wenn Du willst,
aber nicht lang dem Flug
meiner Seele hinterher.
Ich habe jetzt Frieden,
meine Seele hat jetzt
Ruh, Tränen braucht es
nicht.
Im Gegenteil, denke an
das Glück der Liebe, die
uns verband.
Es gibt keinen Schmerz,
ich leide nicht und auch
die Angst ist weg.
Mach deinen Kopf für
anderes frei.
Ich lebe in deinem Herzen fort.
Vergiss meinen Lebenskampf
Vergiss unseren letzten Streit.
Vergrab dich nicht im
Jammertal, sondern freu Dich
– ich habe gelebt –
mit Dir
Die Strasse komme dir entgegen,
der Wind stärke dir den Rücken,
die Sonne scheine warm in dein Gesicht,
der Regen falle sanft auf deine Felder.
Bis wir uns wiedersehen,
berge Gott dich in der Tiefe seiner Hand!
Wird er wirklich eines
Tages gehen
der Schmerz
der mein Begleiter ist
so lange schon
und doch so kurz
Wird er sich verziehen
der Nebel
der mich oft noch
Dinge unwirklich
wahrnehmen läßt
mich Menschen ungerecht
behandeln läßt
Wird er sich legen
der Sturm
der mir ins Gesicht bläst
mich auf der Stelle
treten läßt
und mich zurückwirft
Wird es eines Tages tauen
das Eis
das mich frieren läßt
von innen
Wird es geschehen
daß es anders wird
ganz anders
nicht ein bißchen
nicht manchmal
sondern immer
Wird meine Hoffnung sich
erfüllen
Hoffnung mit dem Namen Gott
niemand sonst
kann den Tod überwinden…
Und manchmal, wenn du
traurig bist,
dein Tag so trüb und
ohne Inhalt ist,
du denkst, dein Leben
hat keinen Sinn,
dann denk an mich – du
weißt doch wo ich bin!
Und manchmal, wenn du
weinst,
dich einsam fühlst und
meinst
du findest in nichts
mehr einen Sinn,
dann denk an mich – du
weißt doch wo ich bin!
Und manchmal, wenn dich
die Einsamkeit zerreißt,
hör auf mich, ich
möchte, dass du weißt,
was immer auch
geschieht, es hat alles
einen Sinn.
Und denk an mich – du
weißt doch, wo ich bin!
Bin der Engel, der dich
nun begleitet
und überall an deiner
Seite schreitet,
bin tief im Herzen bei
dir drin
und bitte vergiss mich
nie,
du weißt ja wo ich bin.
Wir alle sind Engel
Geboren im Licht
Dort sind wir zu Haus
Doch wir wissen es nicht
Wir sind unterwegs
Unser Weg ist die Zeit
Doch unsere Heimat ist Ewigkeit
In der Tiefe der Nacht
Glauben wir uns allein
Doch mitten im Dunkel
Erreicht uns geheim
Ein Stern, Ein Erinnern
Ein leises Erklingen
Ein Moment der Vertrautheit
Ein liebendes Schwingen
Ein Wissen das sagt
Niemals sind wir verloren
Der Stern der uns leuchtet
ist in uns geboren !
Wo bist du?
Deine Augen sind geschlossen,
die Lippen starr und kalt,
deine Hände gefaltet.
Doch DU, wo bist DU?
Dein Körper kalt und tot,
reglos und unbewegt.
Du bist es , doch eigentlich
Bist du es nicht mehr.
Was du warst, ist gegangen.
Deinen Geist, deine Seele
Gibt es nicht mehr.
WO BIST DU NUR?
Ich sehe wohl dein Schweigen,
dennoch höre ich deine Stimme.
Dein Gesicht ist eine Maske,
doch ich sehe dein Lächeln.
Ich sehe – du bist tot,
doch in meinem Herzen
lebst du noch ganz und gar.
Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich
einen Traum:
Ich ging am Meer entlang
mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen
Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich,
Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei
Fußspuren im Sand,
meine eigene und die
meines Herrn.
Als das letzte Bild an
meinen Augen
vorübergezogen war,
blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich
entdeckte,daß an vielen
Stellen meines
Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war.
Und das waren gerade die
schwersten Zeiten meines
Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
“Herr, als ich anfing,
dir nachzufolgen, da hast
dumir versprochen, auf
allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich,
daß in den schwersten
Zeiten meines Lebens nur
eine Spur im Sand zu
sehen ist.
Warum hast du mich allein
gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?”
Da antwortete er:
“Mein liebes Kind, ich
liebe dich und werde dich
nie allein lassen, erst
recht nicht in Nöten und
Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur
gesehen hast,
da habe ich dich getragen.”
Egal wo ich bin,
egal wo ich war,
ich sah dein Gesicht
es war immer da.
Nun bist du gegangen,
auf ewig fort,
an einen schöneren,
seeligen Ort.
Hörst mich da,
wenn meine Seele nach dir weint,
wenn sie schmerzt
und aus ganzer Kraft schreit?
Siehst du mein Herz wie
es beginnt zu zerbrechen,
wie es dich vermisst
und dein heiteres Lächeln?
Doch ich muss hier verbleiben,
und hoffe du wartest auf mich,
denn wir werden uns bald sehen,
dies ist ein Versprechen an dich
denn ich vermisse dich.
Ein Neuer Stern er ist
geboren
deine Irdische Hülle
hast du verloren,
er blinkt uns aus der
Ferne zu
der Neue Stern,
ja das bist du.
Und wenn ich abends an
dich denk
dann schau ich hoch zum
Firmament,
seh ich dich dort oben
funkeln
weiss ich du hast deinen
Frieden nun gefunden.
Und wenn nun keinerlei
Empfindung mehr vorhanden
ist,sondern eine Art
Schlaf,worin der
Schlummernde keinerlei
Träume hat,dann wäre der
Tod ein wunderbarer Gewinn.
(Sokrates)
Wir sehen die Sonne
langsam untergehen und
erschrecken doch,
wenn es plötzlich dunkel
wird.
Was wir besitzen,
ist nur geborgt;
worin wir wohnen,
was wir haben,
wer wir sind.
Die wir lieben,
sind nur geborgt.
Wann sie gehen,
entscheiden wir nicht.
Wir entscheiden,
ob wir die Erinnerung
als Geschenk annehmen wollen.
Irgendwann sagt man:
für immer!
Irgendwann sagt man:
machs gut!
Wer aber sagt:
so ist das Leben!
Der weiß nicht,
wie weh sowas tut!!!
Einen Menschen,
in dem dir die Liebe
begegnet ist,
kannst du nicht wirklich
verlieren,
auch wenn er sich wieder
von dir trennen muss.
Denn er wird nicht gehen,
ohne etwas von dir mitzunehmen
und etwas unsagbar Schönes
in dir zurückzulassen:
Das stille Wissen,
dass eure Seelen sich
nun so nah sind wie nie zuvor.