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Gabriele Nowak geb. Lewin

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04.10.1948 — 14.06.2008
Verstorben im Alter von 59 Jahren
13503 Berlin, Deutschland

Geburtsort: Berlin, Deutschland
Firma: Fa. Dieter Melchert
Beruf: kfm. Angestellte
Friedhof: städt. Friedhof Reinickendorf, Berlin

Als junge Frau ist sie in die USA ausgewandert und hat dort einige Zeit gelebt. Nach 3 Jahren war das Heimweh groß und sie kehrte nach Berlin zurück. Wir Schwestern (9 ½ und 14 Jahre jünger ) können uns eigentlich erst seit ihrer Rückkehr aus Amerika an sie erinnern.
Sie fand schnell Arbeit, zunächst als Verkäuferin. Danach hat sie viele Jahre in der Buchhaltung eines Sanitärbetriebes gearbeitet..Sie mochte Hunde sehr gerne, später entdeckte sie auch ihre Liebe zu Katzen. Mit ihrem Mann Winni und den Katzen hat sie Europa im Wohnmobil bereist.
Im Jahr 1997 erkrankte sie schwer an der Wirbelsäule und musste eine Zeitlang ein Korsett tragen. Das Korsett wurde sie zwar irgendwann wieder los, aber ihre Zuckerkrankheit und Übergewicht machten ihr schwer zu schaffen, leider konnte sie auch das Rauchen nicht lassen. Mit der Zeit kamen noch einige Erkrankungen dazu. Sie war nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Die letzten Jahre lebten sie von der kleinen Rente ihres Mannes und Hartz IV. Sie blickte jedoch schon etwas optimistischer in die Zukunft, denn der Zeitpunkt ihres regulären Renteneintrittes rückte näher und sie sprach öfter davon, dass sie sich dann wieder etwas mehr leisten könnten.
Ihre jüngste Schwester schenkte ihr zu ihrem 59. Geburtstag ein Wochenende im Spreewald, damit sie mal wieder etwas Schönes erleben konnte. Sie hat sich riesig darüber gefreut. Wegen des bevorstehenden Winters, wollte sie diese Reise jedoch erst im Frühjahr 2008 antreten.
Erste Ausfallerscheinungen (Taubheit im Bein) begannen im Januar 2008. Nach etlichen Untersuchungen stand im April fest, dass sie 2 Metastasen im Gehirn hatte und der originäre Tumor in der Lunge sitzt. Die Ärzte gaben ihr Cortison. Ihr Körper wurde so aufgeschwemmt, das sie kaum noch aus den Augen schauen konnte. Nicht mal 3 Monate nach dem Befund ist sie gestorben. Das Rauchen hat sie bis zum Schluss nicht aufgegeben! Die Reise auf die sich so gefreut hatte, konnte sie nicht mehr antreten. Sie wurde auf eigen Wunsch anonym beerdigt.
Wir sind froh, dass es nun einen Platz gibt, an dem wir an sie erinnern können.
Beim Aufgang der Sonne und bei ihrem Untergang
erinnern wir uns an Dich;
Beim Wehen des Windes und in der Kälte des Winters
erinnern wir uns an Dich;
Beim Öffnen der Knospen und in der Wärme des Sommers
erinnern wir uns an Dich;
Beim Rauschen der Blätter und in der Schönheit des Herbstes
erinnern wir uns an Dich;
Zu Beginn des Jahres und wenn es zu Ende geht, erinnern wir uns an Dich;
Wenn wir müde sind und Kraft brauchen,
erinnern wir uns an Dich;
Wenn wir verloren sind und krank in unserem Herzen
erinnern wir uns an Dich;
Wenn wir Freude erleben, die wir so gern teilen würden
erinnern wir uns an Dich;
So lange wir leben, wirst Du auch leben, denn Du bist nun ein Teil von uns,
wenn wir uns an Dich erinnern.
(Jüdisches Gebetbuch)

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6 Kommentare

  1. War mit Janni und Jörg im Dezember für eine Woche bei Tante Maupa. Mußte viel an Dich denken, weil wir da geschlafen haben, wo Du auch geschlafen hast.

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